Pudeldame
23. Oktober 2021
Einlass: 20:00 Uhr
3G-Veranstaltung: Einlass nur mit Impf- oder Genesenennachweis bzw. einem tagesaktuellen Testzertifikat
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem mosaique – Haus der Kulturen
++Eintritt frei!++
Pudeldame, ein Name mit Style, gut zu googlen, aber wer ist das und wo findet man sie? Man begegnet Pudeldame in „Berlin Midde“, wo die Tarzans der Großstadt durch den urbanen Dschungel cruisen. Man trifft sie in der wohlstandsbehüteten Clique der „Kinder Ohne Freunde“, man sieht sie aber auch im „Hotelzimmer“, in dem ein schemenhafter Schatten nackt tanzend die Einsamkeit bekämpft. „Pudeldame ist dort, wo die Leute seltsame Dinge tun“, sagt Jonas Nay. „Und Pudeldame sorgt dafür, dass Bewegung in die Sache kommt.“ Bewegung ist der zentrale Begriff dieser Band. Wenn man Jonas Nay (Gesang, Keyboards), David Grabowski (Gitarre, Gesang), Nico Bauckholt (Bass) und Jon Ander Klein (Schlagzeug, Gesang) fragt, was den Klang von Pudeldame auszeichnet, dann nicken die Köpfe, grooven die Körper, werden die Antworten zum Move: „Bei unserer Musik muss etwas mit meinen Muskeln passieren“, erklärt Jonas Nay, „es muss eine körperliche Reaktion geben.“ Niemand sollte die Musik von Pudeldame stillsitzend hören. „Wir wollen unsere Hörer*innen nicht betroffen machen, sondern sie in Bewegung bringen.“
Weil kein Mensch den Pudeldame-Sound in eine einzige Schublade packen kann, versuchen wir es mal assoziativ: Vier Nordish-by-Nature-Electro-Popper mit Bock auf süffig-karibische Cocktails verbiegen im Steely Dan-Kostüm den seelenvollen Part der 80er, um ihm mit Hilfe samtseidener Neo-R’n’B-Koordinaten neu zu gestalten. Oder, deutlich kürzer: Dies ist Smart’n’Sexy-Pop. Wie das klingt, zeigen die 14 Tracks auf dem im März 2021 veröffentlichten Debütalbum KINDER OHNE FREUNDE.
Support: Art Attack
Wer an die Bastelsendung „Art Attack“ denkt, der hat Schnipsel, Pappe und Sekundenkleber vor dem geistigen Auge. Ähnlich verhält es sich auch mit der Bandgeschichte der gleichnamigen Truppe: Art Attack entstand ursprünglich als Corona-Projekt, um die Musik von Songwriter Moritz Constantin auch mit Band live auf die Bühne zu bringen. Herausgekommen ist dabei schließlich viel mehr: Eine unzertrennliche Crew. Nachdem der Lüneburger bereits als Frontmann von „Kota Connection“ jahrelang Norddeutschlands Bühnen bespielte, überzeugt nun „Art Attack“ mit Joschka Parienté (Gitarre), Louise Peyk (Bass), Yannik Gehlen (Keys) und Hannes Koch (Drums) in neuer Besetzung. Musikalisch verortet sich die Indie-Truppe zwischen den Einflüssen der Beatles, Oasis und John Mayer bis hin zu Theo Katzman, Phoenix und Tame Impala. Zwischen tanzbarem 80s-Synthie-Pop und liebevoll arrangierten mehrstimmigen Balladen kommen dabei auch Rockfans auf ihre Kosten.